Die Werbung für deine Musik ist ein wichtiger Schritt, um dich bekannt zu machen und dein Publikum zu vergrößern. Wenn du deine Promotion selbst in die Hand nimmst, kann dies jedoch sehr zeitaufwändig sein, wenn du nicht methodisch vorgehst. Der digitale Vertrieb bietet viele Möglichkeiten, aber du musst dir die richtigen Ziele setzen, um deine Musik effektiv zu bewerben und Zeit für andere Aspekte deiner Künstlerkarriere zu sparen.
Aber wie kannst du dir realistische Ziele setzen, um deine Musik zu fördern? Lies weiter und finde es heraus 👇
1. Die Auswahl der richtigen Indikatoren
Bevor eine Werbekampagne gestartet wird, ist es wichtig, die Erfolgsindikatoren festzulegen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Abrufe auf Streaming-Plattformen
- Artikel in Musikmedien
- Follower in den sozialen Medien
- Spotify-Wiedergabeliste hinzugefügt werden
- Konzertterminanfragen
- Angebote für die Zusammenarbeit mit Labels
Alle diese Ziele tragen zur Promotion deiner Musik bei, erfordern aber unterschiedliche Maßnahmen. Die Festlegung der relevanten Indikatoren für dein Projekt hat mehrere Vorteile:
- Plane die richtigen Maßnahmen: Werbung kann zeitraubend sein, wenn du zu viele Initiativen auf einmal startest. Es ist daher besser, sich auf bestimmte Aspekte zu konzentrieren und die Aktionen darauf abzustimmen. Wenn du zum Beispiel die Medien ansprechen willst, kannst du eine Werbekampagne mit der Groover-Plattform planen.
- Arbeite schrittweise an deinen Zielen: Erstelle einen Aktionsplan für mehrere Tage oder Wochen, anstatt alles auf einmal zu tun. Wenn dein Ziel beispielsweise darin besteht, die Zahl deiner Follower zu erhöhen, versuche, dies in einem gleichmäßigen Tempo zu tun. Wenn du jeden Tag 10 Personen bittest, dein Konto zu abonnieren, wirst du in einem Monat bereits 300 Follower haben!
- Sieh, wie weit du gekommen bist: Die Zahlen sind unbegrenzt, und der Vergleichseffekt kann entmutigend sein. Aber wenn du die Fortschritte deiner KPIs verfolgst, kannst du dein Wachstum sehen. Du kannst auch Erfolge feiern, zum Beispiel mit einem Beitrag oder einer Veranstaltung, wenn du eine bestimmte Anzahl von Abonnenten erreichst.
Anstatt dich zu überfordern, konzentriere dich auf Dinge, die deine Ziele unterstützen. Wenn dein Ziel darin besteht, in Spotify-Wiedergabelisten aufgenommen zu werden, weißt du, dass der Versand deines Tracks an Medienunternehmen eine höhere Priorität hat als die Erstellung von Inhalten für deine sozialen Netzwerke.
Willst du zu Wiedergabelisten hinzugefügt werden? 👇
2. Setze Ziele für Mittel, nicht nur für Ergebnisse
Jetzt, da du eine Vorstellung von den zu definierenden Zielen und Indikatoren hast, kannst du noch weiter gehen, indem du zwischen Mittel- und Ergebniszielen unterscheidest. Das Verständnis des Unterschieds zwischen diesen beiden Konzepten kann dir bei deinen Werbebemühungen wirklich helfen:
- Ergebnisziele sind auf die Erreichung eines spezifischen und messbaren Ziels ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt auf dem zu erreichenden Endergebnis, unabhängig von den Mitteln, die zur Erreichung dieses Ziels eingesetzt werden. Ein Beispiel: „10 Medienerwähnungen erhalten“ ist ein Ergebnisziel. Das Ziel gilt erst dann als erreicht, wenn die Anzahl der Erwähnungen erreicht ist.
- Mittelziele beziehen sich auf die Verpflichtung, alle erforderlichen Mittel zu mobilisieren, um ein Ziel zu erreichen, ohne das Erreichen des Endergebnisses zu garantieren. Es sind die Anstrengungen und der Prozess, die im Vordergrund stehen, nicht das Ergebnis an sich. Ein Beispiel: „Jeden Tag 10 Medien zu kontaktieren“ ist ein Mittelziel. Wir konzentrieren uns auf die Aktion der Kontaktaufnahme mit 10 Medien, und das Ziel ist erreicht, sobald es erreicht ist.
Bei einer Werbekampagne neigen wir dazu, uns nur auf Ergebnisziele zu konzentrieren: die Anzahl der Abonnenten, die Anzahl der Lesungen, die Anzahl der Presseberichte… Es ist sinnvoll, diese Art von Zielen zu setzen, aber es ist auch möglich, sie mit Mittelzielen zu kombinieren.
Nehmen wir das Beispiel der Presseberichterstattung: Ein Ergebnisziel könnte sein, 10 Artikel über deinen neuen Titel zu bekommen. Du kannst dir aber auch ein Mittelziel setzen. Anstatt ohne Methode so viele Medien wie möglich zu kontaktieren, erstelle einen Plan mit regelmäßigen Aktionen, die dir zu mehr Sichtbarkeit verhelfen werden. Du kannst zum Beispiel beschließen, eine Woche lang jeden Tag 10 Journalisten über Groover zu kontaktieren und nach und nach zu bewerten, wie viel Wirkung das erzeugt. Mit der Kraft der Regelmäßigkeit wirst du unweigerlich Ergebnisse bei der Förderung deiner Musik erzielen. Auf diese Weise kannst du am Ende eines jeden Tages leicht überprüfen, ob du dein Mittelziel erreicht hast. Du wirst in der Lage sein, deine Strategie zu verfeinern, insbesondere dank des Feedbacks, das dir die Medien auf der Groover-Plattform geben.
3. Konzentriere dich auf die Engagement-Raten und das Feedback zu deiner Arbeit
Soziale Medien verleiten dazu, sich auf Zahlen zu konzentrieren: Likes, Follower, Views, Reposts usw. Diese Indikatoren spiegeln jedoch die Qualität des Austauschs mit deinem Publikum nicht vollständig wider.
Neben den absoluten Zahlen kannst du auch die relativen Zahlen betrachten, um dein Fan-Engagement zu bewerten. Eine hohe Engagement-Rate bedeutet, dass dein Publikum nicht nur zuschaut, sondern mit dir interagiert und deine Inhalte zu schätzen weiß.
Beachte, dass die durchschnittliche Engagement-Rate auf Instagram weltweit 6,82 % beträgt. Dies ermöglicht es, den Effekt des Vergleichs mit den größten Konten zu relativieren und zu vermeiden. Wenn du zum Beispiel 1000 Follower hast und 100 Likes bekommst, liegt deine Engagement-Rate bei 10 %: ein überdurchschnittliches Ergebnis, das zeigt, dass deine Follower echte Fans sind!
Du kannst diesen Ansatz erweitern, indem du dir das qualitative Feedback ansiehst, das du erhältst: Kommentare, private Nachrichten, Medienfeedback über Groover usw. Achte auch genau darauf, was dir deine Liebsten und Fans sagen, wenn du sie triffst: Das ermutigendste Feedback bekommst du oft von Angesicht zu Angesicht!
Es ist auch ratsam, die Rückmeldungen, die du erhältst, zu gruppieren. Lege zum Beispiel einen Ordner an, in dem du Screenshots von Nachrichten speicherst: So verlierst du nicht den Überblick, siehst den Fortschritt deines Projekts und bekommst sogar eine Dosis Motivation, wenn du sie brauchst. Es ist sogar möglich, einen Teil dieses Feedbacks in deinen sozialen Netzwerken zu teilen, nachdem du das Einverständnis des Verfassers eingeholt oder es anonymisiert hast. Wenn andere Leute das sehen, werden dir sicher auch andere Feedback schicken.
Die Förderung deiner Musik ist für den Erfolg deines Projekts unerlässlich, aber es kann entmutigend sein, wenn du nicht die erwarteten Ergebnisse erzielst. Wenn du methodisch vorgehst und dich regelmäßig anstrengst, wirst du auf lange Sicht durchhalten und Chancen erhalten, die manchmal unerwartet sind! Achte darauf, dich nicht von der Logik der Zahlen überwältigen zu lassen, und denke daran, die leistungsfähigen Instrumente zu nutzen, die dir zur Verfügung stehen, um den Kontakt mit den Medien und den Musikprofis zu erleichtern.
– Übersetzt von Benjamin Müller –
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