Als Musiker sollte das Schreiben einer Biografie für dich oder deine Band der erste Schritt sein, auf den du dich konzentrierst, um deine Musik effektiv zu bewerben. Sie ist eine wichtige Grundlage, denn sie ist das erste beschreibende Element zwischen dir, den Medien und deinem Publikum. Eine Biografie ist oft schwer zu schreiben – und manchmal auch schwer zu lesen, wenn sie nicht mit Sorgfalt geschrieben wurde!
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Hier sind ein paar Tipps, wie man als Musiker eine gute Biografie schreibt.
1. Vergesse nicht die wichtigsten Informationen in deinem Lebenslauf
Wir empfehlen, dass du einige wesentliche Elemente in deinen Lebenslauf aufnimmst:
- Woher du/deine Gruppe kommst
- Der allgemeine Musikstil/das Genre, das du spielst (mit möglicherweise anderen Untertypen für mehr Details)
- Die Namen und Rollen der Künstler/Musiker
- Wann wurde die Band gegründet (einschließlich der Anzahl der veröffentlichten Alben)
- Wichtige Neuigkeiten (z. B. Konzerte, eine bevorstehende Release-Party, EP/Album-Veröffentlichungen, Musikvideos)
Es kann sinnvoll sein, Musikjournalisten zu zitieren, insbesondere wenn sie besondere Aspekte und Qualitäten deiner künstlerischen Arbeiten hervorheben.
2. Je prägnanter und aussagekräftiger, desto besser
Viele Mediendienste werden mit E-Mails und Demo-Einreichungen überschwemmt. Sie wollen sich auf das Wesentliche konzentrieren: deine Musik zu hören. Daher ist es besser, zehn kurze, aussagekräftige Sätze über deinen Hintergrund und deine Musik hinzuzufügen, als einen langatmiges Essay mit Referenzen oder Ausführungen.
Eine kurze und sachliche Biografie zeigt eine unverkennbare Echtheit, die für Fachleute aus der Musikbranche überzeugender sein kann als eine, die völlig aus dem Rahmen fällt. Wenn du bei der Kontaktaufnahme mit Fachleuten deine Streaming-Links vor deiner Biografie angibst, kannst du auch zeigen, dass du mit deiner Musik und nicht nur mit deiner Persönlichkeit vorangehst.
3. Erwähne Einflüsse und Referenzen mit Bedacht
Wenn du angibst, wer dich beeinflusst hat, ist das eine gute Möglichkeit für andere, zu verstehen, wer du bist und wo deine musikalischen Wurzeln liegen. Bei der Angabe musikalischer Referenzen ist es immer besser, sich auf zwei oder drei Künstler zu konzentrieren, die dir sehr nahe stehen (unabhängig davon, ob sie bekannt sind), als eine endlose Liste von Musikern zu erstellen, die du liebst. Musikfachleute werden sich eher an dich erinnern und deine Vision besser verstehen, wenn du dich in deiner Biografie auf einige wenige Namen beschränkst.
4. Vermeide Schreibfehler
Eine Künstlerbiografie richtet sich oft an Medien oder Journalisten – Menschen, deren tägliche Arbeit das Schreiben ist! Sie wissen also, dass Zeit und Sorgfalt in eine Biografie investiert wurden.
Eine gut geschriebene Biografie kann eine gute Möglichkeit sein, dein Publikum zu interessieren und zu zeigen, dass du bereit bist, dich für etwas einzusetzen, das deiner Karriere förderlich ist. Wenn du dir das Schreiben zutraust, kannst du es natürlich auch selbst schreiben, denn so kommen dein Charakter und deine Persönlichkeit besser zur Geltung (wenn du dich für diesen Weg entscheidest, empfehlen wir trotzdem, mindestens eine weitere Person Korrekur lesen zu lassen). Wenn das Schreiben jedoch nicht deine Stärke ist, kannst du auch die Hilfe anderer in Anspruch nehmen, um sie zu schreiben. In diesem Fall solltest du ihnen alle oben genannten Schlüsselinformationen geben und die Biografie noch einmal durchlesen, wenn sie fertig ist, um sicherzustellen, dass sie dich und dein musikalisches Schaffen immer noch widerspiegelt.
5. Vermeide es, einen Marcel-Proust-Roman zu schreiben
Eine Künstlerbiografie sollte leicht zu lesen sein. Du musst deine Biografie nicht mit Wörtern wie „elegisch“, „ätherisch“ oder „oneirisch“ vollstopfen – Wörter, die heute in Künstlerbiografien seltsamerweise häufiger vorkommen als in der französischen romantischen Poesie des 19. Jahrhunderts. Versuche stattdessen, direkt auf den Punkt zu kommen. Stelle dich/deine Gruppe und deinen Hintergrund vor, hebe deine wichtigsten Informationen und Neuigkeiten hervor und erwähne vergangene und zukünftige Konzerte und Albumveröffentlichungen. Wenn du dies in prägnanter und effektiver Weise tust und mindestens eine weitere Person in den Überarbeitungsprozess einbeziehst, wirst du voraussichtlich eine solide Biografie vorlegen können.
– Translated by Benjamin Müller –
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