Musikvideos sind eine großartige Möglichkeit, deine Musik zu promoten, aber wie kannst du dein Musikvideo überhaupt promoten?
Der Wettbewerb in der Musikbranche ist hart, und du musst dir die besten Chancen auf Erfolg ausrechnen. Und im Zeitalter der viralen Videos ist es keine Überraschung, dass Videoinhalte die beliebteste Art von Inhalten sind. Es ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, deine Musik zu promoten, sondern auch ein großartiges Instrument zur Markenbildung, da deine Fans dich sehen und wirklich erkennen können, worum es dir als Künstler geht.
Du hast also den Schritt gewagt und ein Musikvideo gedreht. Und was nun? Keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, dein Musikvideo zu bewerben und seine Sichtbarkeit zu erhöhen, um ein größeres Publikum zu erreichen.
Hier sind einige wirksame Strategien.
1. Soziale Medien sind dein neuer bester Freund
Eine Online-Präsenz ist für jeden Musiker wichtig, und Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn sind in der heutigen Musikbranche für jeden Künstler, der sich von der Masse abheben und seine Fangemeinde vergrößern möchte, von entscheidender Bedeutung.
Du musst ansprechende Beiträge über dein Musikvideo teilen und darfst nicht vergessen, gezielte Hashtags zu verwenden, um es zu fördern. Ermutige deine Follower, dein Video zu mögen, zu teilen und zu kommentieren, um seine Sichtbarkeit zu erhöhen, und begrüße und teile immer nutzergenerierte Inhalte zu deinem Musikvideo.
Wenn du aber dein Musikvideo promoten willst, ist es wichtig, bei TikTok mitzumachen. Wie die anderen Plattformen ist auch TikTok eine Social-Media-Plattform, die jedoch auf Videoinhalte ausgerichtet ist und zum Erstellen, Teilen und Entdecken von kurzen Videos von wenigen Sekunden bis zu einer Minute genutzt wird, sodass die Nutzung von TikTok eine großartige Möglichkeit ist, mit deinem Publikum in Kontakt zu treten und dein Musikvideo in einem kleineren Format zu bewerben. Der Algorithmus von TikTok kann Inhalte ins Rampenlicht rücken, was zu viralen Trends und Herausforderungen führt. Das bedeutet, dass ein eingängiges Musikvideo oder ein Songschnipsel schnell an Zugkraft gewinnen und ein breites Publikum erreichen kann. Schau dir also an, was auf TikTok gerade angesagt ist, und wähle das Material, das du zeigst, anhand deiner Recherchen aus.
Eine Sache, die immer gut zu funktionieren scheint, sind Making-of-Videos deines Musikvideos oder Interviews über die Entstehung deines Musikvideos. Diese können deinen Inhalten mehr Tiefe verleihen und mehr Zuschauer anziehen, die sich für den kreativen Prozess hinter dem Musikvideo interessieren.
2. Vergiss YouTube und andere Videoplattformen nicht
Mit dem Aufkommen von TikTok und Instagram-Reels scheinen YouTube und andere Videoplattformen wie Vevo, Vimeo und Dailymotion einen Schritt zurück gemacht zu haben. Und das ist verständlich, denn die Aufmerksamkeitsspanne wird immer kürzer, und die Menschen bevorzugen tendenziell mundgerechte Inhalte.
Dennoch sind diese Plattformen nach wie vor sehr beliebt und bieten mit den YouTube-Shorts sogar ein neues, kürzeres Format, das du nutzen solltest, um deine Inhalte zu verbreiten und dein Musikvideo zu bewerben.
Wenn du noch keinen hast, erstelle einen YouTube-Kanal und lade dein erstes Video hoch, um Leute zu ermutigen, deinen neuen Kanal zu abonnieren. Wenn du dein Musikvideo veröffentlichst, achte darauf, dass es für Suchmaschinen optimiert ist, indem du relevante Schlüsselwörter im Titel, in der Beschreibung und in den Tags deines Videos verwendest. Dies kann dazu beitragen, dass dein Video in den Suchmaschinenergebnissen besser platziert wird und mehr Zuschauer und vielleicht sogar Abonnenten anlockt.
Das Tolle an YouTube ist, dass es aus finanzieller Sicht interessant sein kann, da man mit YouTube-Videos tatsächlich Geld verdienen kann, und zwar durch Werbeeinnahmen, Affiliate-Marketing und sogar Direktverkäufe.
Wenn du ein Beispiel für den Erfolg von YouTube suchst, dann sieh dir das Musikvideo des Songs „Despacito“ von Luis Fonsi und Daddy Yankee an. Es wurde zu einem weltweiten Phänomen und erreichte in wenigen Monaten Milliarden von Aufrufen auf der Plattform.
Eine der besten Möglichkeiten, dein Musikvideo zu promoten, besteht darin, deine Musik online zu stellen und sie auf eine Vertriebsplattform wie Spotify hochzuladen. Obwohl Spotify keine Musikvideos in voller Länge abspielt wie andere Plattformen wie YouTube, kannst du dein Musikvideo dennoch bewerben, indem du eine Videoschleife erstellst, die einen Teil deines Videos darstellt.
Dies ist mit Spotify Canvas möglich, einem Tool, mit dem du kurze visuelle Loops hochladen kannst, die deine Musik auf der mobilen Spotify-App anstelle des statischen Albumcovers begleiten.
Um Canvas zu nutzen, musst du ein verifizierter Künstler auf Spotify sein, indem du dich über die Plattform Spotify für Künstler bewirbst. Sobald du verifiziert bist, kannst du auf das Dashboard zugreifen und deine Videoschleife für jeden deiner Titel hochladen. Die meisten Menschen sind visuell veranlagt, und wenn ihnen der Teaser gefällt, sehen sie sich wahrscheinlich auch das vollständige Musikvideo an.
Vergiss nicht, deine Musik für Wiedergabelisten einzureichen, denn eine kuratierte Wiedergabeliste kann dir helfen, ein breiteres Publikum zu erreichen und deine Musik bei neuen Fans und Zuhörern bekannt zu machen, was wiederum den Verkehr zu deinem Musikvideo ankurbeln kann.
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4. Vertraue auf Mund-zu-Mund-Propaganda
Mund-zu-Mund-Propaganda ist immer noch am besten, wenn es darum geht, Glaubwürdigkeit aufzubauen. Zögere also nicht, relevante Medien wie Musikblogs, Online-Magazine und Musik-Websites zu kontaktieren, um dein Musikvideo für eine mögliche Berichterstattung oder einen Beitrag vorzuschlagen.
Du kannst sogar eine aussagekräftige Pressemitteilung verfassen, in der du die Veröffentlichung deines Videos ankündigst, wobei du darauf achtest, dass du hochwertige Bilder, einen Link zum Video und alle interessanten oder berichtenswerten Aspekte einfügst, die Aufmerksamkeit erregen könnten.
Du kannst auch Musik-Influencer oder Blogger in deiner Nische kontaktieren, die eine große Anhängerschaft haben, und sie bitten, dein Video mit ihrem Publikum zu teilen, um die Sichtbarkeit deines Videos zu erhöhen und dir zu helfen, neue Fans zu erreichen. Du kannst noch weiter gehen und sie in deinen Videos zeigen, und das Gleiche gilt für deine Künstlerkollegen.
Partnerschaften mit anderen Musikern, Plattenfirmen und Fachleuten aus der Musikbranche können dir helfen, deine Reichweite zu vergrößern und dein Musikvideo einem neuen Publikum vorzustellen. Trage also immer Visitenkarten bei dir und denke daran, dass Tourneen und Merchandising auch eine gute Möglichkeit sind, deinen Namen bekannt zu machen, da Auftritte die Neugierde von Leuten wecken können, die dann im Internet nach dir suchen und auf dein Musikvideo stoßen können.
5. Werbung machen, Werbung machen, Werbung machen!
Du denkst vielleicht, dass das Musikvideo das Werbemittel für deine Musik ist, aber du musst zuerst Werbung für dein Musikvideo machen, und dafür gibt es viele Möglichkeiten. Es kann eine gute Idee sein, in gezielte Werbung auf Social-Media-Plattformen wie Facebook Ads, Instagram Ads oder YouTube Ads zu investieren, um bestimmte demografische Gruppen oder Regionen zu erreichen, da diese Plattformen es dir ermöglichen, deine Kampagnen nach verschiedenen Parametern auszurichten.
Dazu kannst du entweder die eigenen Werbeplattformen dieser Apps nutzen (Facebook Ads Manager und Instagram Ads) oder Google Ads (früher bekannt als AdWords), die Online-Werbeplattform von Google, mit der du Anzeigen auf der Suchergebnisseite von Google und in seinem Werbenetzwerk schalten kannst.
Schlussfolgerung
Mit dem Aufstieg der sozialen Medien und der Bild- und Videoanwendungen werden die Menschen immer visueller. Dies hat zu einem Höhepunkt im Videomarketing geführt, und deshalb wird es immer einfacher, Besucher auf dein Musikvideo aufmerksam zu machen. Denk jedoch daran, dass der Schlüssel zur effektiven Vermarktung eines Musikvideos ein vielseitiger Ansatz ist, der es dir ermöglicht, ein breites Publikum zu erreichen.
– Übersetzt von Benjamin Müller –
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